Twelve German sacred songs WoO VI/13
for five- to eight-part mixed voice unaccompanied choir
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No. 1 Adventlied
Text: Georg Weissel
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No. 2 Adventlied
Text: Daniel Sudermann
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No. 3 In dulci jubilo
Text: Note: Halblateinisches Weihnachtslied (14. Jh.)
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No. 4 Weihnachtslied
Text: Note: Straßburger Gesangbuch (1697)
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No. 5 Weihnachtslied
Text: Paul Gerhardt
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No. 6 Neujahrslied
Text: Johann Steuerlein
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No. 7 Die sieben Worte Jesu
Text: Johann Böschenstein
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No. 8 Ein alt' Lob- und Freudenlied von der Urstend unseres lieben Herrn Christi
Text: unknown
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No. 9 Nun seht und merket, lieben Leut
Text: unknown
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No. 10 Schönster Herr Jesu
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No. 11 Ich wollt, dass ich daheime wär
Text: Heinrich Laufenberg
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No. 12 Ein geistlich' Klage-Liedt
Text: Martin Luther
Dem Kirchenchor der evangelischen Gemeinde in Wesel und seinem verdiensvollen Dirigenten Herrn Karl Straube hochachtungsvoll zugeeignet
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1.
Reger-Werkausgabe | Bd. II/8: Werke für gemischten Chor a cappella I, S. 68–94. |
Herausgeber | Alexander Becker, Christopher Grafschmidt, Stefan König, Stefanie Steiner-Grage. |
Verlag | Carus-Verlag, Stuttgart; Verlagsnummer: CV 52.815. |
Erscheinungsdatum | Juni 2018. |
Notensatz | Carus-Verlag, Stuttgart. |
Copyright | 2018 by Carus-Verlag, Stuttgart and Max-Reger-Institut, Karlsruhe – CV 52.815. Vervielfältigungen jeglicher Art sind gesetzlich verboten. / Any unauthorized reproduction is prohibited by law. Alle Rechte vorbehalten. / All rights reserved. |
ISMN | M-007-18831-3. |
ISBN | 978-3-89948-302-4. |
Erratum | In Nr. 6, 4. Strophe, Takt 57, Zählzeit 3 fälschlich »Jesum« stat des Vokativs »Jesu« (in den Quellen ebenso). |
No. 1
Georg Weissel: Adventlied, in:
Johannes Eccard: Preussische Fest Lieder Durchs gantze Jahr […], ed. by Johann Stobaeus, Königsberg
unknown
Used for comparison purposes in RWA: Georg Weissel: [Macht hoch die Thür…], Nr. 8, in:
Evangelisches Gesangbuch für Elsaß-Lothringen, ed. by Julius Smend and Friedrich Spitta, Leitz und Mündel, Straßburg
Copy shown in RWA: DE, Karlsruhe, Max-Reger-Institut/Elsa-Reger-Stiftung.
Note: Mit Blick auf die beiden Sammlungen WoO VI/13 und VI/14 informierte Reger am 2. Februar 1900 den Widmungsträger der Sieben geistlichen Volkslieder Gustav Beckmann, den er zunächst selbst um “schöne Melodien” (Brief Regers vom 15. Januar 1900 an Beckmann, Original verschollen, Abschrift im Max-Reger-Institut, Karlsruhe) gebeten hatte: “Die Melodien und Texte besorgte mir Herr K. Straube.” (Original verschollen, Abschrift im Max-Reger-Institut, Karlsruhe.) Straube nutzte für eine Vielzahl der Lieder vermutlich die von seinem ehemaligen Lehrer Heinrich Reimann 1895 bei N. Simrock herausgegebene Sammlung Das deutsche geistliche Lied (bei WoO VI/13 wenigstens für die Hälfte, bei WoO VI/14 nachweislich für Nr. 7, wohl aber auch für Nr. 1–6).
No. 2
Daniel Sudermann: Adventlied, in:
id.: Etliche Hohe geistliche Gesänge […], Straßburg
unknown
Used for comparison purposes in RWA: Daniel Sudermann: [Es kommt ein Schiff…], Nr. 3, in:
Evangelisches Gesangbuch für Elsaß-Lothringen, ed. by Julius Smend and Friedrich Spitta, Leitz und Mündel, Straßburg
Copy shown in RWA: DE, Karlsruhe, Max-Reger-Institut/Elsa-Reger-Stiftung.
Note: Text nach Vorlage von Johann Tauler (ca. 1300–1361).
Note: Mit Blick auf die beiden Sammlungen WoO VI/13 und VI/14 informierte Reger am 2. Februar 1900 den Widmungsträger der Sieben geistlichen Volkslieder Gustav Beckmann, den er zunächst selbst um “schöne Melodien” (Brief Regers vom 15. Januar 1900 an Beckmann, Original verschollen, Abschrift im Max-Reger-Institut, Karlsruhe) gebeten hatte: “Die Melodien und Texte besorgte mir Herr K. Straube.” (Original verschollen, Abschrift im Max-Reger-Institut, Karlsruhe.) Straube nutzte für eine Vielzahl der Lieder vermutlich die von seinem ehemaligen Lehrer Heinrich Reimann 1895 bei N. Simrock herausgegebene Sammlung Das deutsche geistliche Lied (bei WoO VI/13 wenigstens für die Hälfte, bei WoO VI/14 nachweislich für Nr. 7, wohl aber auch für Nr. 1–6).
No. 3
Note: Halblateinisches Weihnachtslied (14. Jh.)
In dulci jubilo, in:
Martin Luther: Geistliche lieder auffs new gebessert zu Wittemberg, Wittenberg
unknown
Used for comparison purposes in RWA: In dulci jubilo, Nr. 6, in:
Das deutsche geistliche Lied. von der ältesten bis auf unsere Zeit, vol. 1, ed. by Heinrich Reimann, N. Simrock, Berlin and Leipzig
Copy shown in RWA: DE, Karlsruhe, Max-Reger-Institut/Elsa-Reger-Stiftung.
Note: Mit Blick auf die beiden Sammlungen WoO VI/13 und VI/14 informierte Reger am 2. Februar 1900 den Widmungsträger der Sieben geistlichen Volkslieder Gustav Beckmann, den er zunächst selbst um “schöne Melodien” (Brief Regers vom 15. Januar 1900 an Beckmann, Original verschollen, Abschrift im Max-Reger-Institut, Karlsruhe) gebeten hatte: “Die Melodien und Texte besorgte mir Herr K. Straube.” (Original verschollen, Abschrift im Max-Reger-Institut, Karlsruhe.) Straube nutzte für eine Vielzahl der Lieder vermutlich die von seinem ehemaligen Lehrer Heinrich Reimann 1895 bei N. Simrock herausgegebene Sammlung Das deutsche geistliche Lied (bei WoO VI/13 wenigstens für die Hälfte, bei WoO VI/14 nachweislich für Nr. 7, wohl aber auch für Nr. 1–6).
No. 4
Note: Straßburger Gesangbuch (1697)
Weihnachtslied, in:
Peter Greuenbruch: Geistlicher Psalter […], Köln
[Probably] Weihnachtslied, Nr. 88, in:
Das deutsche geistliche Lied. von der ältesten bis auf unsere Zeit, vol. 1, ed. by Heinrich Reimann, N. Simrock, Berlin and Leipzig
Copy shown in RWA: DE, Karlsruhe, Max-Reger-Institut/Elsa-Reger-Stiftung.
Note: Übersetzung des lateinischen Liedes “Dormi fili, dormi, mater cantat unigenito”.
Note: Mit Blick auf die beiden Sammlungen WoO VI/13 und VI/14 informierte Reger am 2. Februar 1900 den Widmungsträger der Sieben geistlichen Volkslieder Gustav Beckmann, den er zunächst selbst um “schöne Melodien” (Brief Regers vom 15. Januar 1900 an Beckmann, Original verschollen, Abschrift im Max-Reger-Institut, Karlsruhe) gebeten hatte: “Die Melodien und Texte besorgte mir Herr K. Straube.” (Original verschollen, Abschrift im Max-Reger-Institut, Karlsruhe.) Straube nutzte für eine Vielzahl der Lieder vermutlich die von seinem ehemaligen Lehrer Heinrich Reimann 1895 bei N. Simrock herausgegebene Sammlung Das deutsche geistliche Lied (bei WoO VI/13 wenigstens für die Hälfte, bei WoO VI/14 nachweislich für Nr. 7, wohl aber auch für Nr. 1–6).
No. 5
Paul Gerhardt: Weihnachtslied (Ein alt Christ-Metten-Liedlein), in:
id.: Das Fünffte Dutzet Geistlicher Andacht-Lieder […], Berlin
unknown
Used for comparison purposes in RWA: Paul Gerhardt: [Kommt und lasst uns Christum ehren…], Nr. 365, in:
Evangelisches Gesangbuch für Elsaß-Lothringen, ed. by Julius Smend and Friedrich Spitta, Leitz und Mündel, Straßburg
Copy shown in RWA: DE, Karlsruhe, Max-Reger-Institut/Elsa-Reger-Stiftung.
Note: Mit Blick auf die beiden Sammlungen WoO VI/13 und VI/14 informierte Reger am 2. Februar 1900 den Widmungsträger der Sieben geistlichen Volkslieder Gustav Beckmann, den er zunächst selbst um “schöne Melodien” (Brief Regers vom 15. Januar 1900 an Beckmann, Original verschollen, Abschrift im Max-Reger-Institut, Karlsruhe) gebeten hatte: “Die Melodien und Texte besorgte mir Herr K. Straube.” (Original verschollen, Abschrift im Max-Reger-Institut, Karlsruhe.) Straube nutzte für eine Vielzahl der Lieder vermutlich die von seinem ehemaligen Lehrer Heinrich Reimann 1895 bei N. Simrock herausgegebene Sammlung Das deutsche geistliche Lied (bei WoO VI/13 wenigstens für die Hälfte, bei WoO VI/14 nachweislich für Nr. 7, wohl aber auch für Nr. 1–6).
No. 6
Johann Steuerlein: Neujahrslied, Nr. 1, in:
id.: Sieben und Zwentzigk Newe geistliche Gesenge, Erfurt
unknown
Used for comparison purposes in RWA: Johann Steuerlein: Neujahrslied, Nr. 24, in:
Das deutsche geistliche Lied. von der ältesten bis auf unsere Zeit, vol. 1, ed. by Heinrich Reimann, N. Simrock, Berlin and Leipzig
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Note: Text: Nürnberg (1568), 3. und 4. Strophe von Johann Steuerlein. Die Textvorlage der Strophen 1 und 2 entspricht vermutlich dem abgebildeten Exemplar, die Volage der Strophen 3-4 ist unbekannt.
Note: Mit Blick auf die beiden Sammlungen WoO VI/13 und VI/14 informierte Reger am 2. Februar 1900 den Widmungsträger der Sieben geistlichen Volkslieder Gustav Beckmann, den er zunächst selbst um “schöne Melodien” (Brief Regers vom 15. Januar 1900 an Beckmann, Original verschollen, Abschrift im Max-Reger-Institut, Karlsruhe) gebeten hatte: “Die Melodien und Texte besorgte mir Herr K. Straube.” (Original verschollen, Abschrift im Max-Reger-Institut, Karlsruhe.) Straube nutzte für eine Vielzahl der Lieder vermutlich die von seinem ehemaligen Lehrer Heinrich Reimann 1895 bei N. Simrock herausgegebene Sammlung Das deutsche geistliche Lied (bei WoO VI/13 wenigstens für die Hälfte, bei WoO VI/14 nachweislich für Nr. 7, wohl aber auch für Nr. 1–6).
No. 7
[Probably] Johann Böschenstein: Die sieben Worte Jesu, Nr. 15, in:
Das deutsche geistliche Lied. von der ältesten bis auf unsere Zeit, vol. 1, ed. by Heinrich Reimann, N. Simrock, Berlin and Leipzig
Copy shown in RWA: DE, Karlsruhe, Max-Reger-Institut/Elsa-Reger-Stiftung.
Note: Textursprung: Johann Böschenstein (1472–1540), 1515.
Note: Mit Blick auf die beiden Sammlungen WoO VI/13 und VI/14 informierte Reger am 2. Februar 1900 den Widmungsträger der Sieben geistlichen Volkslieder Gustav Beckmann, den er zunächst selbst um “schöne Melodien” (Brief Regers vom 15. Januar 1900 an Beckmann, Original verschollen, Abschrift im Max-Reger-Institut, Karlsruhe) gebeten hatte: “Die Melodien und Texte besorgte mir Herr K. Straube.” (Original verschollen, Abschrift im Max-Reger-Institut, Karlsruhe.) Straube nutzte für eine Vielzahl der Lieder vermutlich die von seinem ehemaligen Lehrer Heinrich Reimann 1895 bei N. Simrock herausgegebene Sammlung Das deutsche geistliche Lied (bei WoO VI/13 wenigstens für die Hälfte, bei WoO VI/14 nachweislich für Nr. 7, wohl aber auch für Nr. 1–6).
No. 8
[Probably] Ein alt Lob- und Freudenlied von der Urstende unseres lieben Herrn Christi, Nr. 2, in:
Das deutsche geistliche Lied. von der ältesten bis auf unsere Zeit, vol. 1, ed. by Heinrich Reimann, N. Simrock, Berlin and Leipzig
Copy shown in RWA: DE, Karlsruhe, Max-Reger-Institut/Elsa-Reger-Stiftung.
Note: Textursprung: Bayern/Österreich (12.–15. Jh.). Laut Reimann erschienen in: Das Gros Kirchen Gesangbuch […], Straßburg 1560.
Note: Mit Blick auf die beiden Sammlungen WoO VI/13 und VI/14 informierte Reger am 2. Februar 1900 den Widmungsträger der Sieben geistlichen Volkslieder Gustav Beckmann, den er zunächst selbst um “schöne Melodien” (Brief Regers vom 15. Januar 1900 an Beckmann, Original verschollen, Abschrift im Max-Reger-Institut, Karlsruhe) gebeten hatte: “Die Melodien und Texte besorgte mir Herr K. Straube.” (Original verschollen, Abschrift im Max-Reger-Institut, Karlsruhe.) Straube nutzte für eine Vielzahl der Lieder vermutlich die von seinem ehemaligen Lehrer Heinrich Reimann 1895 bei N. Simrock herausgegebene Sammlung Das deutsche geistliche Lied (bei WoO VI/13 wenigstens für die Hälfte, bei WoO VI/14 nachweislich für Nr. 7, wohl aber auch für Nr. 1–6).
No. 9
Nun seht und merket, lieben Leut’, in:
Kirchen-geseng, Eibenschütz and Ivancice
[Probably] Nun seht und merket, lieben Leut’, Nr. 25, in:
Das deutsche geistliche Lied. von der ältesten bis auf unsere Zeit, vol. 1, ed. by Heinrich Reimann, N. Simrock, Berlin and Leipzig
Copy shown in RWA: DE, Karlsruhe, Max-Reger-Institut/Elsa-Reger-Stiftung.
Note: Textursprung: Jan Jelecky (gest. 1568), vor 1566.
Note: Mit Blick auf die beiden Sammlungen WoO VI/13 und VI/14 informierte Reger am 2. Februar 1900 den Widmungsträger der Sieben geistlichen Volkslieder Gustav Beckmann, den er zunächst selbst um “schöne Melodien” (Brief Regers vom 15. Januar 1900 an Beckmann, Original verschollen, Abschrift im Max-Reger-Institut, Karlsruhe) gebeten hatte: “Die Melodien und Texte besorgte mir Herr K. Straube.” (Original verschollen, Abschrift im Max-Reger-Institut, Karlsruhe.) Straube nutzte für eine Vielzahl der Lieder vermutlich die von seinem ehemaligen Lehrer Heinrich Reimann 1895 bei N. Simrock herausgegebene Sammlung Das deutsche geistliche Lied (bei WoO VI/13 wenigstens für die Hälfte, bei WoO VI/14 nachweislich für Nr. 7, wohl aber auch für Nr. 1–6).
No. 10
Heinrich August Hoffmann von Fallersleben: Jesus über Alles, in:
Schlesische Volkslieder mit Melodien. Aus dem Munde des Volks gesammelt von Hoffmann von Fallersleben und Ernst Richter, ed. by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben and Ernst Richter, Leipzig
unknown
Used for comparison purposes in RWA: Heinrich August Hoffmann von Fallersleben: Schönster Herr Jesu, Nr. 395, in:
Evangelisches Gesangbuch für Elsaß-Lothringen, ed. by Julius Smend and Friedrich Spitta, Leitz und Mündel, Straßburg
Copy shown in RWA: DE, Karlsruhe, Max-Reger-Institut/Elsa-Reger-Stiftung.
Note: Texte und Melodien der WoO VI/13 und 14 wurden Reger von Karl Straube geliefert (vgl. RWA Bd. II/8, S. 224). Straubes Vorlage zu diesem Lied ist unbekannt.
Note: 1. und 4. Strophe urspr. erschienen in: Münsterisch Gesangbuch Auff alle Fest vnd Zeiten (1677). 2., 3. und 5. Strophe von Fallersleben hinzugefügt.
No. 11
Heinrich Laufenberg: Ich wollt, daß ich daheime wär, Nr. 715, in:
Philipp Wackernagel: Das deutsche Kirchenlied von der ältesten Zeit bis zum Anfang des 17. Jahrhunderts, vol. 2, Leipzig
unknown
Used for comparison purposes in RWA: Heinrich Laufenberg: Ich wollt, daß ich daheime wär, Nr. 336, in:
Evangelisches Gesangbuch für Elsaß-Lothringen, ed. by Julius Smend and Friedrich Spitta, Leitz und Mündel, Straßburg
Copy shown in RWA: DE, Karlsruhe, Max-Reger-Institut/Elsa-Reger-Stiftung.
Note: Textursprung: Nach Heinrich Laufenberg (um 1390–1460), Handschrift, Straßburg zw. 1430 und 1434.
Note: Mit Blick auf die beiden Sammlungen WoO VI/13 und VI/14 informierte Reger am 2. Februar 1900 den Widmungsträger der Sieben geistlichen Volkslieder Gustav Beckmann, den er zunächst selbst um “schöne Melodien” (Brief Regers vom 15. Januar 1900 an Beckmann, Original verschollen, Abschrift im Max-Reger-Institut, Karlsruhe) gebeten hatte: “Die Melodien und Texte besorgte mir Herr K. Straube.” (Original verschollen, Abschrift im Max-Reger-Institut, Karlsruhe.) Straube nutzte für eine Vielzahl der Lieder vermutlich die von seinem ehemaligen Lehrer Heinrich Reimann 1895 bei N. Simrock herausgegebene Sammlung Das deutsche geistliche Lied (bei WoO VI/13 wenigstens für die Hälfte, bei WoO VI/14 nachweislich für Nr. 7, wohl aber auch für Nr. 1–6).
No. 12
Martin Luther: Ein Geistlich Klage-Liedt, in:
Enchiridion Oder eyn Handbuchlein […], Erfurt
[Probably] Martin Luther: Ein Geistlich Klage-Liedt, Nr. 17, in:
Das deutsche geistliche Lied. von der ältesten bis auf unsere Zeit, vol. 1, ed. by Heinrich Reimann, N. Simrock, Berlin and Leipzig
Copy shown in RWA: DE, Karlsruhe, Max-Reger-Institut/Elsa-Reger-Stiftung.
Note: Textursprung: Martin Luther, 1. Strophe nach der Antiphon “Media vita in morte sumus” aus dem 11. Jh.
Note: Mit Blick auf die beiden Sammlungen WoO VI/13 und VI/14 informierte Reger am 2. Februar 1900 den Widmungsträger der Sieben geistlichen Volkslieder Gustav Beckmann, den er zunächst selbst um “schöne Melodien” (Brief Regers vom 15. Januar 1900 an Beckmann, Original verschollen, Abschrift im Max-Reger-Institut, Karlsruhe) gebeten hatte: “Die Melodien und Texte besorgte mir Herr K. Straube.” (Original verschollen, Abschrift im Max-Reger-Institut, Karlsruhe.) Straube nutzte für eine Vielzahl der Lieder vermutlich die von seinem ehemaligen Lehrer Heinrich Reimann 1895 bei N. Simrock herausgegebene Sammlung Das deutsche geistliche Lied (bei WoO VI/13 wenigstens für die Hälfte, bei WoO VI/14 nachweislich für Nr. 7, wohl aber auch für Nr. 1–6).
1. Composition and Publication
Whilst Reger initially compiled exclusively collections of secular songs, first for male voice choir, then for mixed voice choir, after his return from Wiesbaden to Weiden (see above, Context), at the beginning of 1900 he turned to arranging sacred songs. He was encouraged to do this by Karl Straube (see Letter dated 26 January 1900 an Alexander W. Gottschalg). Writing to the Protestant church musician Gustav Beckmann in Essen, who enquired about sacred choral works, he admitted: “I do not yet have sacred à capella songs (4 pt.); but in the near future I will set sacred folk songs for 4–5 part choir […]. If you know of any really beautiful melodies, do please let me know about these (with the texts!)”. (Letter dated 15 January 1900) Shortly afterwards Straube must have provided him with the relevant text and melodic sources (see letter dated 2 February 1900 an Gustav Beckmann).
On 26 January Reger explained the plan he had already adopted to Alexander W. Gottschalg, the editor of the periodical Urania: “Of course it is pure a cappella writing, without chromaticism, much use of church modes. I am intending to publish 2 collections; the 1st [WoO VI/13] arranged in one volume so that it will be a chronologically-arranged kind of illustration of the Protestant church year; i.e. 2 choruses for each of the various feast days and seasons. (12 no) The 2nd collection [WoO VI/14] (sacred folk songs) will appear unbound like my other folk songs & contain 7 pieces. This “self-chastisement” gives me a lot of fun, & 5 nos. of the first collection are already finished.” (Letter)
Die Sammlung der Sieben geistlichen Volkslieder widmete Reger und dessen Essener Kirchenchor, während die Zwölf deutschen geistlichen Gesänge und dem von ihm geleiteten Kirchenchor der evangelischen Gemeinde in Wesel dediziert sind. Bereits am 2. Februar informierte Reger Beckmann über die Vollendung beider Sammlungen und über deren Widmungen, bat jedoch mit Blick auf ihr Erscheinen um Geduld. Vor der Abgabe müsse er zudem “die Stimmen vorschreiben – das ist eine Arbeit von mindestens Seiten (mit so und so viel Strophen Text!) Wäre hier ein Copist‚ so könnte ich ihm diese entsetzliche Arbeit übertragen – aber so muss ichs selbst machen! Solch eine Arbeit ist geisttödtend und hält auf!” Ende April schließlich sandte er “an opera 45–47 und die Bearbeitungen der geistlichen Volkslieder”. Reger dedicated the collection of Seven sacred folk songs WoO VI/14 to Beckmann and his Essen church choir, whereas the Twelve German sacred songs WoO VI/13 were dedicated to Straube and the church choir of the Protestant parish in Wesel which he conducted. As early as 2 February Reger informed Beckmann about the completion of both collections and their dedications (see letter), but asked for his patience with regard to their publication. Before submitting them he also had “to label the voice parts – that is a work of at least 166 pages (with so many verses of text!) If there were a copyist here, I could delegate this terrible work to him – but I have to do it myself! Such a task is soul-destroying and holds you up!” (Brief vom 31. März an Beckmann) At the end of April he finally sent “opera 45–47 and the arrangements of the sacred folk songs to Aibl” (letter dated 26 April to Beckmann).
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Composition · Publication · Early reception
2.
Translation by Elizabeth Robinson.
1. Reception
At present, there are no records of performances in Reger's time.
1. Stemma
2. Quellenbewertung
Der Edition liegt als Leitquelle der Erstdruck der Partitur zugrunde. Als zusätzliche Quellen wurden die autographe Stichvorlage von Partitur und Stimmen sowie der Erstdruck von Heft I der Stimmen herangezogen. Die Fassung der Nr. 10 für Singstimme und Orgel spielte für editorische Entscheidungen keine Rolle.
3. Sources
- Stichvorlage Partitur und Stimmen
- Erstdruck Partitur und Stimmen
- Autograph
- posthumer Erstdruck als Faksimile
Object reference
Max Reger: Twelve German sacred songs WoO VI/13, in: Reger-Werkausgabe, www.reger-werkausgabe.de/mri_work_00232.html, last check: 14th September 2024.
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