Six selected folk songs WoO VI/10
for mixed voice unaccompanied choir
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No. 1 Liebesscherz
Text: unknown
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No. 2 Das Sternlein
Text: Matthias Claudius
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No. 3 Liebesqual
Text: Note: Schwäbisches Volkslied
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No. 4 Vergebens
Text: Note: Volkslied aus Franken
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No. 5 Liebchens Bote
Text: Note: Flugblatt (1756)
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No. 6 Das Mädchen vom Lande
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1.
Reger-Werkausgabe | Bd. II/8: Werke für gemischten Chor a cappella I, S. 8–19. |
Herausgeber | Alexander Becker, Christopher Grafschmidt, Stefan König, Stefanie Steiner-Grage. |
Verlag | Carus-Verlag, Stuttgart; Verlagsnummer: CV 52.815. |
Erscheinungsdatum | Juni 2018. |
Notensatz | Carus-Verlag, Stuttgart. |
Copyright | 2018 by Carus-Verlag, Stuttgart and Max-Reger-Institut, Karlsruhe – CV 52.815. Vervielfältigungen jeglicher Art sind gesetzlich verboten. / Any unauthorized reproduction is prohibited by law. Alle Rechte vorbehalten. / All rights reserved. |
ISMN | M-007-18831-3. |
ISBN | 978-3-89948-302-4. |
No. 1
[Possibly] Liebesscherz, Nr. 178, in:
Musikalischer Hausschatz der Deutschen. Eine Sammlung von über 1000 Liedern und Gesängen, spätere Auflage [nach 10. Aufl.], Litterarisches Verlagshaus, Leipzig
Copy shown in RWA: DE, Karlsruhe, Badische Landesbibliothek, M 2514.
Note: Die erste Strophe findet sich bereits in Friedrich Nicolais (1733–1811) Eyn kleyner feyner Almanach, Berlin und Stettin 1778, unter dem Titel “Ein Lyd an eyn’n Potten”. Die Strophen 2 und 3 entsprechen den Strophen 4 und 5 der von Friedrich Silcher überlieferten Fassung (s. abgebildetes Exemplar).
Note: Die ausgewählten Strophen stimmen überein, während auf Wortebene signifikante Unterschiede bestehen.
Note: Angabe Regers: “Schwäbisch”. Die wesentlichste textliche Abweichung von Regers Vertonung gegenüber allen konsultierten Wiedergaben des Lieds betrifft die 4. und 8. Verszeile der letzten Strophe: Reger wiederholt das Reimpaar “[du bist] betrog’n”/“[sell is] verlog’n”, statt mit “[du bist] in G’fahr”/“[sell is] net wahr” zu enden (vgl. die Erläuterungen zum Hausschatz).
No. 2
Matthias Claudius: Christiane, in:
id.: Asmus omnia sua secum portans, oder Sämmtliche Werke des Wandsbecker Bothen, Hamburg
Matthias Claudius: Das Sternlein, Nr. 63, in: Troubadour. Sammlung ausgewählter Chöre und Volkslieder […], 4th edition, ed. by August Reiser, P. J. Tonger’s Verlag, Köln , p. 215.
Copy shown in RWA: DE, Karlsruhe, Max-Reger-Institut/Elsa-Reger-Stiftung.
No. 3
Note: Schwäbisches Volkslied
[Possibly] Liebesqual, Nr. 19, in:
Musikalischer Hausschatz der Deutschen. Eine Sammlung von über 1000 Liedern und Gesängen, spätere Auflage [nach 10. Aufl.], Litterarisches Verlagshaus, Leipzig
Copy shown in RWA: DE, Karlsruhe, Badische Landesbibliothek, M 2514.
Note: Schwäbisches Volkslied; überliefert von Friedrich Silcher (1789–1860) als Nr. 12 in Volkslieder für Männerstimmen op. 50 (= Bd. 8), 1846.
Note: Angabe Regers: “Schwäbisch”.
No. 4
Note: Volkslied aus Franken
[Possibly] Es ist nichts, Nr. 25, in:
Musikalischer Hausschatz der Deutschen. Eine Sammlung von über 1000 Liedern und Gesängen, spätere Auflage [nach 10. Aufl.], Litterarisches Verlagshaus, Leipzig
Copy shown in RWA: DE, Karlsruhe, Badische Landesbibliothek, M 2514.
Note: Volkslied aus Franken.
Note: Reger vertont alle fünf Strophen (Strophen 3 und 4 umgestellt). Dass er dabei die Strophen 3 und 4 tauscht, könnte auf einem Übertragungsfehler beruhen – oder in gewissermaßen autobiografischer Absicht das Kokettieren des “Schätzchens” als auslösendes Moment der “vergeblichen Liebesmüh” betonen.
No. 5
Note: Flugblatt (1756)
Liebchens Bote, Nr. 146, in: Troubadour. Sammlung ausgewählter Chöre und Volkslieder […], 4th edition, ed. by August Reiser, P. J. Tonger’s Verlag, Köln , p. 530–531.
Copy shown in RWA: DE, Karlsruhe, Max-Reger-Institut/Elsa-Reger-Stiftung.
Note: August Reiser vertonte als Herausgeber des Troubadour das ansonsten mit einer Melodie von Johann Friedrich Reichardt bekannte Volkslied in einer eigenen Fassung.
No. 6
Johann Wilhelm Ludwig Gleim: Das Mädchen vom Lande, in: id.: Vossischer Musenalmanach für 1796, Hamburg , p. 197.
[Possibly] Johann Wilhelm Ludwig Gleim: Das Mädchen vom Lande, Nr. 74, in:
Musikalischer Hausschatz der Deutschen. Eine Sammlung von über 1000 Liedern und Gesängen, spätere Auflage [nach 10. Aufl.], Litterarisches Verlagshaus, Leipzig
Copy shown in RWA: DE, Karlsruhe, Badische Landesbibliothek, M 2514.
1. Composition and Publication
Im Februar/März 1899 wandte sich Reger mit den Sechs ausgewählten Volksliedern WoO VI/10 gemischten Chören zu, die ihm gegenüber den unmittelbar zuvor komponierten Männerchören (siehe Einleitung) mit dem weiteren Ambitus auch weitere satztechnische Möglichkeiten boten. Da Reger, wie Adalbert Lindner mitteilt, bereits bei seinen Drei Chören op. 6 (1892) für gemischte Besetzung mit Klavier durch die Volksliedbearbeitungen von Brahms inspiriert gewesen war,1 war dies auch ohne äußeren Anlass ein sehr naheliegender Schritt. Die Entstehung der Sammlung ist nicht durch briefliche Erwähnungen belegt, aus der Stichvorlage geht lediglich hervor, dass die Nr. 6 mit etwas zeitlichem Abstand hinzugefügt wurde. Bereits am 1. April 1899 unterschrieb Reger den entsprechenden Verlagsschein und die Honorar-Empfangsbescheinigung seines Verlegers Jos. Aibl in München. Kaum zweieinhalb Monate später lagen die Erstdrucke vor, die Reger am 13. Juni an Hugo Riemann nach Leipzig sandte.
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WoO VI/11:
WoO VI/10 und VI/11: Texte und Melodien · Frühe Rezeption
2.
Translation by Elizabeth Robinson.
1. Reception
At present, there are no records of performances in Reger's time.
1. Stemma
2. Quellenbewertung
Der Edition liegt als Leitquelle die Erstdruck-Partitur zugrunde. Insbesondere hinsichtlich der Platzierung der Dynamikangaben ist an etlichen Stellen auch auf die handschriftlichen Quellen zurückgegriffen.
3. Sources
- Stichvorlage Partitur und Stimmen
- Erstdruck Partitur und Stimmen
Object reference
Max Reger: Six selected folk songs WoO VI/10, in: Reger-Werkausgabe, www.reger-werkausgabe.de/mri_work_00234.html, last check: 12th November 2024.
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