Hans Hofmann

Gender
male
Profession
chruch musician, organist
Birth
14th January 1867
Death
3rd December 1933
MRI-Identifier
mri_pers_02305

Name
Hans Ernst Johannes Hofmann
Used Name
Hans Hofmann

References to Reger
References to others
  • Universitätskirchenchor Leipzig

1.

1.1.

Hans Hofmann wurde am 14. Januar 1867 im sächsischen Borna geboren. 1879 trat er dem Thomaner-Chor bei, studierte Theologie an der Leipziger Universität (1887–1890) sowie bei Hermann Kretzschmar und Hugo Riemann am Konservatorium. Er ist der Gründer des Arionen-Frauenchors (1899), des Universitätskirchenchors zu St. Pauli sowie des Studentenorchesters der Universität (1912). 1906 wurde Hofmann zum Universitätskantor ernannt. Im Hauptberuf war er Lehrer, später Professor an der Oberrealschule Leipzig.1 Hans Hofmann starb am 3. Dezember 1933 in Oetzsch.

Hofmann verfasste mehrere musikhistorische Schriften, etwa Zur Geschichte der Leipziger Gesangsbücher (1904), Kirchengeschichte für höhere Lehranstalten (1910) und Das erste Leipziger Gesangbuch von Michael Blume (1914), aber auch eine Biografie samt Briefausgabe des Dichters Wilhelm Hauff (1902).


1
Diese Information sowie diverse andere nach Christiane Arnhold, Stephan Greiner, Martin Petzold, »Leipziger Universitätsmusikdirektoren, Universitätsorganisten und Universitätskantoren«, in 600 Jahre Musik an der Universität Leipzig, hrsg. von Eszter Fontana, Dößel 2010, S.433.

1. Reger-Bezug

Hans Hofmann beauftragte Reger 1906 mit der Komposition der Choralkantate »Meinen Jesum lass ich nicht« WoO V/4 Nr. 4 für das erste Konzert des neu gegründeten Leipziger Universitätskirchenchores, deren Uraufführung er dann auch am 25. November 1906 leitete.

Object reference

Hans Hofmann, in: Reger-Werkausgabe, www.reger-werkausgabe.de/mri_pers_02305.html, version 3.1.5, 30th September 2025.

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